Ist die Marke „Evangelikalismus“ wegen Trump komplett beschädigt?

What a year this week has been. 

Immer noch bin ich etwas angeschlagen. Die Ereignisse rund um die Präsidentschaftswahl in den USA haben mich stark beschäftigt und ich muss sagen: Es war kräfteraubend. 

Die Nachricht, dass Joe Biden gewonnen hat, war erleichternd. Und doch ist da ein Restzweifel, ob er es nicht doch schaffen könnte, sich mit faulen Tricks oder grober Gewalt an der Macht zu halten. 70 Tage bis zur Vereidigung sind noch lange. 

Und dann diese Videos. Paula White, die spirituelle Beraterin von Trump, wurde sogar vom Spiegel oder der TAZ aufgegriffen. In einem Gottesdienst betete sie sich Trance, ein Ausschnitt davon ging um die Welt. Oder Kenneth Copeland, der in einem Gottesdienst die Medien übermäßig auslachte, weil sie Biden als Wahlsieger verkündet hatten. Unfassbar. 

In meiner Filterbubble wurde in der letzten Zeit darüber diskutiert, ob denn die enge Verbindung von Evangelikalen mit dem amtierenden US-Präsidenten Trump zu einer Beschädigung der Marke geführt habe. Evangelikalismus – der Begriff ist verbrannt. 

Aber wirklich?

Darüber unterhalte ich mich in einem lockeren Gespräch mit Katharina. Nehmt euch ein Bier, oder einen Tee und macht es euch gemütlich. 

Im Talk wurden folgende Artikel zitiert:

https://www.npr.org/2015/03/30/396365659/how-one-nation-didnt-become-under-god-until-the-50s-religious-revival?t=1605346567195