Wie kann ein guter Gott schlechte Dinge zulassen?
Oder gar verursachen?
Für manche ist die Frage schon ein Problem.
Was maßt sich der Mensch an, Gott zu hinterfragen?
Andere meinen, dass Gott es halt besser weiß und wir das nur nicht verstehen können.
Er verfolgt einem guten Plan.
Das hat alles seinen Sinn.
God is in controll.
Er hat alles im Griff.
Für manche tragen diese und ähnliche Aussagen.
Für andere hinterlassen sie nur eine unerträgliche Taubheit.
Nicht wenige sagen sich, dass sie an so einen Gott nicht glauben können oder wollen.
Der Blick in die Welt lässt nicht darauf schließen, dass hier ein Plan hinter steckt.
Also, gibt es am Ende gar keinen Gott?
Oder gibt es ganz andere Möglichkeiten, darüber nachzudenken?
Dazu werden wir ebenfalls eine Live-Session nutzen.
Für mich ist das eine der großen Stärken der Prozesstheologie. Denn hier wird neu darüber nachgedacht, wie Gott in der Welt wirkt und welche Art von Macht Gott hat. Und ja – Spoiler Alert – es ist keine Allmacht. Die Prozesstheologie argumentiert: Gott kann nicht alles. Die göttliche Macht ist nicht kontrollierend. Es ist die Macht der Liebe.