Gebe hier auch nochmal meinen Facebook Kommentar wieder.Ausgezeichneter Auftakt. Es sei gestattet, ein bisschen Werbung hier zu machen, die Predigten von Sebastian Rink kann man im podcast der feg fischbacherberg hören. Ich traute meinen Ohren zuerst auch kaum, als ich das unter feg einordnen sollte. Aber so isses, Gott ist eben immer größer als mein labelling. Mich spricht sein Zugang zu den Glaubensinhalten, hier Jungfrauengeburt, über die Poesie der Sprache an. Die Poesie der Metapher erschließt eben eine tiefere Ebene der Realität. Mir hat hier vor vielen Jahren schon Tillichs Symbolverständnis weiter geholfen, das Symbol ist eben im Gegensatz zum arbiträren Zeichen nicht austauschbar, sondern hat in seinem Wesen Teil an dem, auf das es verweist. Ähnliche Wege geht m. E. auch Vater Richard Rohr, die innere und äussere Seite der Realität. Ich persönlich durfte so einen für mich vertieften Zugang zur Wahrheit der Eucharistie erfahren. Denke in diesem Zusammenhang oft an den Ausspruch Rahners zum Christentum und der Mystik. Und last and least etwas in eigener Sache, ich möchte an Dr Eduard Schütz erinnern. Er war in den 80iger Jahren Leiter des theologischen Seminars der Baptisten und stellte wohl von Barths Ansatz des mythologischen Materials herkömmliche Deutungsansätze in Frage. Das kostete diesem aufrechten und klugen Theologen seine Stelle und verwundete tief. So weit ich weiß, ist eine offizielle Entschuldigung von Seiten der Baptisten nie erfolgt, aber nur so wird die Freiheit des Evangeliums wieder gewonnen, denke ich. Deshalb sei an diesen Menschen erinnert und mit ihm an so viele, die der Suche nach Wahrheit redlich nicht auswichen und im fundamentalistischen Zusammenhang, auch mit seinen je ökonomischen Interessen, gesteinigt worden sind, damals und auch heute noch, immer wieder. – Danke Jason, der Auftakt von freestyle war super schön.
Herzlichen Dank für diese tiefsinnigen und umfassenden Einblicke.
An euren inspirierenden Gedanken über einerseits bildhafte und andererseits praktische Rede in der Bibel kommt keiner vorbei.
Für mich als konservativ-evangelikal geprägten Christen hat das Interview einen heilsamen Effekt mit Effizienz.
Sehr gut haben mir eure Positionierungen gefallen und gleichfalls die zugewandte Haltung, jedem seinen persönlichen Entwicklungsprozess zuzugestehen und dynamisch weiter zu glauben.
Euer Dialog ist das beste, was mir an diesem sonnigen Vorfrühlingsmorgen bei einer Tasse Kaffee passieren konnte.
28. Februar 2020 @ 10:09
Gebe hier auch nochmal meinen Facebook Kommentar wieder.Ausgezeichneter Auftakt. Es sei gestattet, ein bisschen Werbung hier zu machen, die Predigten von Sebastian Rink kann man im podcast der feg fischbacherberg hören. Ich traute meinen Ohren zuerst auch kaum, als ich das unter feg einordnen sollte. Aber so isses, Gott ist eben immer größer als mein labelling. Mich spricht sein Zugang zu den Glaubensinhalten, hier Jungfrauengeburt, über die Poesie der Sprache an. Die Poesie der Metapher erschließt eben eine tiefere Ebene der Realität. Mir hat hier vor vielen Jahren schon Tillichs Symbolverständnis weiter geholfen, das Symbol ist eben im Gegensatz zum arbiträren Zeichen nicht austauschbar, sondern hat in seinem Wesen Teil an dem, auf das es verweist. Ähnliche Wege geht m. E. auch Vater Richard Rohr, die innere und äussere Seite der Realität. Ich persönlich durfte so einen für mich vertieften Zugang zur Wahrheit der Eucharistie erfahren. Denke in diesem Zusammenhang oft an den Ausspruch Rahners zum Christentum und der Mystik. Und last and least etwas in eigener Sache, ich möchte an Dr Eduard Schütz erinnern. Er war in den 80iger Jahren Leiter des theologischen Seminars der Baptisten und stellte wohl von Barths Ansatz des mythologischen Materials herkömmliche Deutungsansätze in Frage. Das kostete diesem aufrechten und klugen Theologen seine Stelle und verwundete tief. So weit ich weiß, ist eine offizielle Entschuldigung von Seiten der Baptisten nie erfolgt, aber nur so wird die Freiheit des Evangeliums wieder gewonnen, denke ich. Deshalb sei an diesen Menschen erinnert und mit ihm an so viele, die der Suche nach Wahrheit redlich nicht auswichen und im fundamentalistischen Zusammenhang, auch mit seinen je ökonomischen Interessen, gesteinigt worden sind, damals und auch heute noch, immer wieder. – Danke Jason, der Auftakt von freestyle war super schön.
28. Februar 2020 @ 13:10
Vielen Dank, Axel!
3. März 2020 @ 11:45
Herzlichen Dank für diese tiefsinnigen und umfassenden Einblicke.
An euren inspirierenden Gedanken über einerseits bildhafte und andererseits praktische Rede in der Bibel kommt keiner vorbei.
Für mich als konservativ-evangelikal geprägten Christen hat das Interview einen heilsamen Effekt mit Effizienz.
Sehr gut haben mir eure Positionierungen gefallen und gleichfalls die zugewandte Haltung, jedem seinen persönlichen Entwicklungsprozess zuzugestehen und dynamisch weiter zu glauben.
Euer Dialog ist das beste, was mir an diesem sonnigen Vorfrühlingsmorgen bei einer Tasse Kaffee passieren konnte.
Herzlichen Dank
3. März 2020 @ 11:58
Wow, danke für die Rückmeldung!